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Große Gemeinschaftsübung - Fahrzeugabsturz in St. Oswald

bild1Am 30.09.2023 fand im Bereich des Falkertschutzhauses in St. Oswald (Gemeinde Bad Kleinkirchheim) eine groß angelegte Einsatzübung mit Beteiligung der Johanniter Unfallhilfe Patergassen, der österreichischen Rettungshundebrigade, der Bergrettung Radenthein – Nockberge sowie den Freiwilligen Feuerwehren St. Peter ob Radenthein, Patergassen und Bad Kleinkirchheim statt.

Angenommen wurde folgende Schadenslage: Eine männliche Person einer fünf-köpfigen Gruppe stürzte in einem Waldstück im Bereich des Güterweges rund sieben Meter über eine Felswand und blieb mit schweren Verletzungen auf einem Felsvorsprung liegen. Die restlichen Mitglieder der Gruppe, die zum Teil alkoholisiert waren, verließen zu Fuß bzw. mit einem Fahrzeug die Unfallstelle, um die Rettungskette in Gang zu setzen, da ein Notruf via Handy nicht möglich war. In Folge kam das Fahrzeug vom Güterweg ab, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Eine Person wurde im Fahrzeug eingeklemmt, eine weitere Person rannte im Schock davon. Ohrenzeugen verständigten die Einsatzkräfte.

Rund zehn Minuten nach der Alarmierung traf TLFA 2000 Bad Kleinkirchheim am verunfallten Fahrzeug ein. Die Mannschaft stellte zunächst den Brandschutz her und betreute die eingeklemmte Person. Die Sicherung des Unfallfahrzeuges und die Personenrettung wurden in Folge durch RLFA 3000 Bad Kleinkirchheim und die Mitglieder der Bergrettung durchgeführt. Im Zuge der Einsatzmaßnahmen gab es Hinweise auf weitere beteiligte Personen.

Aufgrund der besonderen Lage wurde eine gemeinsame Einsatzleitung mit Vertretern aller Einsatzorganisationen gebildet.

Eine Suchaktion, an der sich mehrere Suchhunde der Österreichischen Rettungshundebrigade und der Bergrettung sowie die Mannschaft des LFA St. Peter und KLFA Bad Kleinkirchheim beteiligten, wurde gestartet. Das Suchgebiet wurde systematisch abgesucht. In der Einsatzleitung konnten die Suchtrupps via Live Tracking verfolgt werden. Schließlich wurden drei Personen von den Suchhunden ausfindig gemacht.

Die im Bereich der Felswand abgestürzte Person wurde durch Zeugenaussagen lokalisiert. Die Bergrettung musste sich zum Felsvorsprung abseilen und die schwer verletzte Person (Beckenbruch) versorgen. Aufgrund der Gegebenheiten musste die Person weitere 30 Meter abgeseilt werden. 

Die medizinische Versorgung aller Opfer, die eigens für die Übung geschminkt wurden, übernahm die Johanniter Unfallhilfe Patergassen. Die Bergung des Unfallfahrzeuges wurde von LFA-B Patergassen mittels Seilwinde durchgeführt.

Die Übungsbeobachter bzw. Vertreter der einzelnen Einsatzorganisationen lobten im Rahmen der gemeinsamen Schlussbesprechung die Motivation sowie das optimale und organisierte Zusammenwirken aller Kräfte. Im Anschluss wurde von der Feuerwehr Bad Kleinkirchheim eine Verpflegung aufgewartet.

Die Feuerwehr Bad Kleinkirchheim bedankt sich an dieser Stelle bei allen Übungsteilnehmern, den Grundeigentümern, den Übungsvorbereitern, den Opferdarstellern sowie allen sonst an der Übung beteiligten Personen.

Bericht + Bilder: FF Bad Kleinkirchheim

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