Person aus verrauchter Wohnung gerettet
Am Montag, dem 25.08.2020, um 03:23 Uhr wurde die FF Spittal mittels Sirene zu einem Brandeinsatz in der Innenstadt von Spittal alarmiert.
In einem Mehrparteienhaus in der Villacherstraße war für die Nachbarn aus einer Wohnung im Erdgeschoß das Piepsen des Rauchwarnmelders zu hören. Da im Stiegenhaus auch Rauch wahrgenommen wurde, verständigten die Mieter die Feuerwehr.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte musste davon ausgegangen werden, dass sich der Mieter noch in der Wohnung befand. Weil er nicht auf das Klopfen reagierte, musste die Tür gewaltsam geöffnet werden.
In der Wohnung wurde der 29-jährige Mieter schlafend in der vollkommen verrauchten Küche aufgefunden. Er wurde von einem Atemschutztrupp der FF Spittal/Drau geborgen, dem Notarzt des Roten Kreuzes übergeben und anschließend zur Beobachtung in das Krankenhaus Spittal gebracht.
Ursache für die starke Rauchentwicklung waren Speisen in einem Kochtopf, den der Mieter am Elektroherd vergessen hatte. Die Wohnung und das Stiegenhaus wurden im Anschluss von der Feuerwehr mit einem Druckbelüftungsgerät rauchfrei gemacht.
Es zeigte sich somit wieder, wie wichtig Rauchmelder in der Wohnung sind: Einsatzleiter Erich Pließnig: „Ohne funktionierende Rauchmelder wäre der Mann wohl an den Rauchgasen erstickt und es wäre in der Folge auch zu einem Brand in diesem Haus gekommen.“
Die FF Spittal war mit 27 Mann und vier Fahrzeugen im Einsatz, weiters auch das Rote Kreuz und eine Streife der PI Spittal.
