Italienisches Löschflugzeug tankte am Weißensee auf

Angenommen wurde ein Flugzeugabsturz in den Karawanken direkt an der Grenze zu Slowenien. Rund 700 Einsatzkräfte aus Kärnten, Slowenien und Italien sowie ein Wasserflugzeug zur Walbrandbekämpfung aus Italien nahmen daran teil.
Erstmals in der Geschichte der oberkärntner Feuerwehren wurde ein Löschflugzeug – es stammt von der Feuerwehr aus Oberitalien – eingesetzt.
Erprobt wurde die Wasseraufnahme an einem See. Wegen der günstigen Lage auf 930 Meter Seehöhe wurde der Weißensee ausgewählt.
Am Samstag zwischen 11 und 13 Uhr tankte das italienische Löschflugzeug dreimal am Weissensee je 6.000 Liter auf und flog zurück ins Einsatzgebiet ins Rosental. Nicht einmal 15 Sekunden dauert der Ladevorgang an der Wasseroberfläche. Für den Hin- und Rückflug wurden lediglich rund 25 Minuten benötigt.
Die Landezone wurde mit Bojen markiert und von Kräften der Polizei, der Wasserrettung, der Feuerwehren Weißensee und Kleblach/Lind sowie des Flugdienstes des Landesfeuerwehrverbandes abgesichert.
Der verantwortliche Übungskoordinator Mag. Markus Lerch von der BH Spittal und Bezirksfeuerwehrkommanant Kurt Schober waren von diesem Novum begeistert und konnten an die Übungsleitung im Rosental einen erfolgreichen Bericht über die Einsatztauglichkeit der Weißensees für diese Zwecke weitermelden. Die Übung konnte ohne Störung des Linienschiffverkehrs durchgeführt werden.
Weitere Informationen unter: https://www.ktn.gv.at/Service/News?nid=30355